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Stadt Freilassing
 

10 Jahre im Dienste der öffentlichen Sicherheit

Seit nunmehr 10 Jahren gibt es die Sicherheitswacht in Freilassing. Als Bindeglied zwischen Polizei, Stadtverwaltung und Bürger hat sie sich seitdem fest etabliert. Mitte Mai lud die Stadtverwaltung die Mitglieder der Sicherheitswacht und die zuständigen Beamten der Polizeiinspektion Freilassing zur Vorstellung des Jahresberichts mit anschließender Brotzeit ins Rathaus ein. 

Rückschau auf 10 bewegte Jahre

Polizeichef Gerhard Huber und Sebastian Luderschmidt - seit kurzem Sicherheitswacht-Beauftragter in der Polizeiinspektion Freilassing - nahmen den runden Geburtstag zum Anlass, eine Rückschau auf die Anfangstage dieses besonderen Ehrenamts zu halten. „Die öffentliche Sicherheit und Ordnung ist nicht allein Aufgabe der Polizei, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dieser Kerngedanke sollte durch die Einführung der Sicherheitswacht allen Bürgern bewusst werden“, erläuterte Gerhard Huber. Nachdem 2013 der Stadtrat der Einführung zustimmte, konnte nach intensiver Vorarbeit und Planung am 5. März 2014 die erste Streife in Freilassing starten.


Nach kurzer Anlaufzeit entwickelte sich das Projekt „Sicherheitswacht“ zum Erfolgsmodell und bildet seither eine wertvolle Schnittstelle von Polizei und Stadt zu den Bürgern. Mit Durchsetzungskraft – und der nötigen Empathie - machen die Zweierteams auf ihren Touren z. B. Fahrrad- und Autofahrer auf verkehrswidriges Verhalten aufmerksam und appellieren an deren Vernunft und guten Willen. Erst als letzte Option schalten sie die Beamten der Polizei ein. 

Im Streifen-Alltag sind Fingerspitzengefühl und Vermittlungsgeschick gefragt: Oft gelingen gute Gespräche, die zur Einsicht führen, insbesondere was die Alkohol- und Müllproblematik an manchen Treffpunkten in der Innenstadt betrifft. „Präsenz ist ungemein wichtig. Das Bewusstsein, dass wir einen wachen Blick auf mögliche Übertretungen haben, führt bereits dazu, dass Situationen nicht aus dem Ruder laufen“, sind sich die Mitglieder der Sicherheitswacht einig. „Die, die es betrifft wissen: Man kann sich nicht so viel erlauben“. Für die Bevölkerung bedeutet das nicht nur eine gefühlte, sondern eine tatsächliche zusätzliche Sicherheit. 


Ganzheitliches Konzept bereitet auf Einsatz vor

Erst eine fundierte Ausbildung versetzt die Angehörigen der Sicherheitswacht in die Lage, ihren Auftrag sicher und fachkompetent auszuführen. Dies äußert sich in einer hohen Arbeitszufriedenheit sowie dem professionellen Umgang mit Einsatzsituationen und dem Bürger. 

Diese Maßnahmen, welche durch Beamte der Polizeiinspektion durchgeführt werden, umfassen insgesamt 40 Unterrichtseinheiten, die sich auf die Themenblöcke Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht, Eingriffsrecht sowie allgemeine Dienstkunde erstrecken. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einem Prüfungsgespräch.

Doch damit nicht genug – regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen dienen zur Vertiefung wichtiger Elemente der Ausbildung. Hierzu zählen beispielsweise das Kommunikationsverhalten, die Erste Hilfe, neue Kriminalitätsphänomene oder auch Schulungsmaßnahmen in Bezug auf die interkulturelle Kompetenz.

700 ehrenamtliche Stunden im vergangenen Jahr

Insgesamt 700 ehrenamtliche Stunden leistete die Sicherheitswacht im Jahr 2023. In 76 Streifeneinsätzen sorgte sie dafür, dass Verkehrsregeln und Alkoholverbote eingehalten wurden, unerlaubte Müllentsorgung eingestellt und beschädigte öffentliche Einrichtungen erfasst wurden. Engagiert sprangen die Mitglieder ein, wenn Passanten Hilfe benötigten. 

Zum Abschluss seines Zukunftsausblickes richtete Sebastian Luderschmidt ein großes Lob an seine ehrenamtlichen Mitarbeiter: „Ihr seid genau die richtigen Leute am richtigen Fleck“. Er hoffe auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Ein Lob, dem sich Erster Bürgermeister Markus Hiebl anschloss: „Man spürt, dass ihr einen guten Draht habt zu den Bürgern. Eure Arbeit ist absolut unbezahlbar und wir können uns nur ganz herzlich bei euch für euer Engagement bedanken.“ 

Verabschiedung von Gründungsmitglied Wolfgang Marx

Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein Mitglied der ersten Stunde feierlich verabschiedet: Wolfgang Marx, Urgestein der Sicherheitswache und Teil der allerersten Streife 2014, musste sein Amt aus privaten Gründen niederlegen. Erster Polizeihauptkommissar Gerhard Huber und Erster Bürgermeister Markus Hiebl überreichten Geschenke und dankten dem engagierten Freilassinger für seinen langjährigen Einsatz: „Als Gallionsfigur der Sicherheitswacht hast du die Einrichtung ganz entscheidend mitgeprägt,“ hob Gerhard Huber hervor.

Zum Abschluss lud die Stadt alle Anwesenden zu einer gemeinsamen Brotzeit und einen ausführlichen Erfahrungsaustausch ein.

 

Neue Mitglieder gesucht

Aktuell sind bei der Sicherheitswacht Stellen frei. Wer sich gerne für die Sicherheit in Freilassing einsetzen möchte, kann sich an die Polizeiinspektion Freilassing (Tel. 08654/4618-0) wenden: Die Polizei trifft die Auswahl der Interessentinnen und Interessenten, stellt die Aus- und Fortbildung für die Sicherheitswacht sicher und koordiniert auch ihren Einsatz.


Die Akteure der Sicherheitswacht 2024: Sebastian Luderschmidt, Wolfgang Marx, Ines Geigl, Polizeichef Gerhard Huber, Michael Slamecka, Sabrina Bolz, Rosalina Gramatikov, Gerhard Hollmann, Sibylle Seitz, Peter Reindl, Bürgermeister Markus Hiebl, Ordnungsamtsleiter Helmut Wimmer.



v. li. Sebastian Luderschmidt, Polizeichef Gerhard Huber, Wolfgang Marx, Bürgermeister Markus Hiebl und Ordnungsamtsleiter Helmut Wimmer



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