Gewerbegebiet Eham nimmt nächste Hürde
Der Bebauungsplan „Gewerbegebiet Eham I“ nimmt die nächste Hürde und wird als Entwurfsplanung vom Stadtrat genehmigt.
11.03.2021
Der Grundschulanbau im Georg-Wrede-Park ist seit Anfang März der neue Unterrichtsort für sieben Klassen. Die Modulbauweise ist von innen nicht von einem massiven Bauwerk zu unterscheiden, hell und freundlich zeigen sich die neuen Räume. Besonders modern: Die neuen und interaktiven Großdisplays ersetzen hier bereits die altbekannten Kreidetafeln und Whiteboards.
Schon vor der Corona-Pandemie hatten der Bund und der Freistaat Bayern mit dem „Digitalpakt Schule“ ein breites Förderprogramm auf die Beine gestellt. Das sollte Kommunen bei der technischen Modernisierung der Schulen helfen. Aus diesem Topf erhielt die Stadt Freilassing von der Regierung von Oberbayern Zuschüsse in Höhe von knapp 350.000 €. Angeschafft wurden davon Großdisplays, Laptops, Dokumentenkameras und neue Geräte für die schulinternen Netzwerke in der Grundschule und in der Mittelschule St. Rupert.
„Lehrer und Kinder sind von dem neuen Anbau und von der Technik begeistert“, erzählt Wolfgang Kerschl, kommissarischer Schulleiter der Grundschule, bei einem Treffen mit Bürgermeister Markus Hiebl. Wegen den Abstandsregeln kann in einem Klassenraum derzeit nur die halbe Klasse unterrichtet werden. „Mit den neuen Displays ist es möglich, eine Klassenhälfte in einem Raum zu unterrichten während die zweite Klassenhälfte im angrenzenden Zimmer auf einem zweiten Display demselben Unterricht folgen kann“, ergänzt Konrektorin Anja Hager die technischen Finessen.
Auch wenn die Möglichkeiten durchaus praktisch sind, sieht Bürgermeister Markus Hiebl darin keinen Ersatz für eine reale Lehrkraft. „Das kann keine Dauerlösung sein. Die Technik kann hier nur ein Hilfsmittel sein“, so das Stadtoberhaupt. Der Bürgermeister versuchte sich anschließend selbst am Bedienen der neuen Displays. Mit dem Finger kann hier direkt auf dem Display geschrieben, mit einem digitalen Lineal unterstrichen und farbig markiert werden. „Die EDV-Abteilung der Stadt Freilassing hat hier wirklich viel Arbeit reingesteckt. Wie man aber jetzt sieht, war es das auf jeden Fall wert“, lobt Hiebl seine Rathausmitarbeiter.
Die neuen Klassenzimmer in Modulbauweise sind für die nächsten Jahre als Übergangslösung vorgesehen, bis die älteren Gebäudeteile zwischen dem Zentralschulhaus und der Bräuhausstraße teilweise neu errichtet wurden. Die Planungen hierfür laufen bereits. Da die Module von der Stadt gekauft wurden, können sie nach ihrer Zeit als Klassenzimmer anschließend für einen anderen Zweck genutzt werden. Auch hier gibt es bereits Ideen.