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Lokwelt's Eisenbahndinner
Die Lokwelt belebt am Freitag, 5. Juli das Museum und besonders die "Stadt der Eisenbahn" mit einem authentischen kulinarisch-musikalischen Abend.
26.10.2022
Mit dem Beschluss des Bau-, Umwelt- und Energieausschusses ist der Bebauungsplan „Historische Stadtteilmitte Salzburghofen“ rechtskräftig. Damit sind die städtebaulichen Grundlagen für ein neues Gesicht des Areals am Friedhof geschaffen. Das Herzstück im Geltungsbereich des Planes könnte ein neuer Bürgersaal sein, der für Veranstaltungen genutzt und Salzburghofen zu einem sozialen und kulturellen Zentrum machen kann.
Der Bebauungsplan „Friedhofserweiterung Freilassing – Salzburghofen“ aus dem Jahr 1997 wurde nur zum Teil umgesetzt und in Teilen überplant. Dazu gehören Bereiche wie die Umgestaltung des Friedhofs mit Urnengräbern und das neue Wohngebiet am Pfarrweg. Für eine Aussegnungshalle im „Hof“ des Pfarrhofs, wie noch im rechtskräftigen Bebauungsplan festgesetzt, fehlt der Bedarf. Die Grundzüge des Bebauungsplans sind aktuell nicht mehr erkennbar. Daher beschloss der Stadtrat im Frühjahr 2021, den Plan neu zu fassen und an die praktische Nutzung anzupassen. Hierfür diente das städtebauliche Konzept des Planungsbüros Hohmann & Steinert als Basis zur Neuaufstellung des Bebauungsplans. Gleichzeitig wurde der Weg zu mehreren Neuerungen geebnet.
Die Stadt möchte den öffentlichen Bereich zwischen Pfarrgarten und Friedhof zu einem Treffpunkt als Stadtteilmitte für die Bevölkerung entwickeln. Dies bedeutet, die heute vorherrschende Nutzung „Friedhofinfrastruktur“ mit beispielsweise Parken, Zugängen oder dem Wirtschaftshof in seiner heutigen Dominanz etwas zurückzunehmen, um der Zielsetzung einer öffentlichen Fläche für soziale und kulturelle Zwecke mehr Raum zu geben. Die Größte bauliche Neuerung und damit Herzstück der neuen Stadtteilmitte Salzburghofen könnte ein Bürgersaal werden, der bewusst als Ort der Begegnung gedacht ist. Er soll 100-150 Personen fassen und Heimat diverser Veranstaltungen werden – von der Tauffeier über die Hochzeit bis hin zur Zusammenkunft nach Beerdigungen. Zusätzlich sollen Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien geschaffen werden. Die Realisierung hängt allerdings von der Priorisierung der anstehenden Projekte und der Bereitstellung finanzieller Mittel ab.
Die Platzgestaltung mit dem historischen Pfarrgarten soll die Freianlagen um die Gebäude prägen. In diesem Sinne wird der Pfarrgarten entsprechend seiner Geschichte aufbereitet und privat bewirtschaftet. Gleichzeitig soll in den öffentlichen Flächen auf die historische Bedeutung des Orts hingewiesen werden. Geplant ist, die bestehenden Bäume auf der Wiese nördlich des Pfarrgartens zu erhalten und mit Obstbäumen zu ergänzen. Von mehreren Seiten besteht zudem der Wunsch nach einem Durchgang durch die Gärten zum Friedhof – die Umsetzung ist hier aber noch nicht beschlossen.