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Stadt Freilassing
 

Sitzung der Fluglärmkommission Herbst 2022

Im November vergangenen Jahres fand die turnusmäßige Sitzung der „Kommission zum Schutz gegen Fluglärm und gegen Luftverunreinigung durch Flugzeuge für den Flughafen Salzburg“ – kurz: Fluglärmkommission – statt. Im Flughafen Salzburg trafen sich hierzu die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, Landrat Bernhard Kern sowie VertreterInnen der deutschen und österreichischen Bundesministerien und dem bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr, VertreterInnen verantwortlicher Behörden und der Flugsicherungen mit der Geschäftsführung des Salzburger Flughafens, um über Belastungen und Verbesserungen für die BürgerInnen zu diskutieren. „Unser Ziel ist es, spürbare Entlastungen für die Bevölkerung zu erreichen“, stellte der Vorsitzende der Fluglärmkommission, Freilassings Bürgermeister Markus Hiebl, vorneweg. „Das ist noch ein langer Weg, aber wir bleiben hartnäckig“, so Hiebl.  

Im Bericht des Flughafens wurden die erwarteten Passagierzahlen bekanntgegeben. Für das Jahr 2022 prognostizierte der Flughafen im vergangenen Herbst ein Gesamtaufkommen in Höhe von rund 1,2 Mio. Passagieren. Im Vergleich zum Referenzjahr 2018 bedeutet dies ein Rückgang von 35 %. 

Ein deutlicher Rückgang ist bei den Schulungsflügen zu vermerken, was möglicherweise auf das Wegfallen der Ermäßigungen zurückgeführt werden kann.

Zu vermehrten Verspätungen und Landungen nach 23 Uhr führten 2022 vor allem der allgemeine Personalmangel und hohe Krankenstände an den europäischen Flughäfen. „Mit den neuen Landezeiten im Flugplan um 22.50 Uhr, erhöht sich natürlich auch das Risiko einer Betriebszeitenüberschreitung“, mahnt die Freilassinger Stadträtin und Fluglärmreferentin Bettina Oestreich-Grau. Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer erklärte, dass sie die Verantwortung ernst nehme und ihr die verspäteten Landungen Leid täten. Sie versprach, dass nach 23 Uhr in Zukunft keine Starts mehr stattfinden sollen.

Auf die Umstellung bei den Airlines hin zu leiseren Flugzeugen, was in einem Schreiben des deutschen Verkehrsministeriums an die Fluggesellschaften thematisiert wurde, habe der Flughafen keinen Einfluss. Der Anteil der leiseren Flugzeuge am Flugzeugmix liegt derzeit bei rund 12 %, berichteten die Verantwortlichen des Salzburger Flughafens. „Wir erwarten aber eine transparente Darstellung der Veränderung des Flottenmixes“, forderte Fluglärmreferentin Bettina Oestreich-Grau die Flughafenspitze auf. 

In Sachen Lärm standen die lärmabhängigen Nutzungsgebühren auf der Tagesordnung. Bettina Oestreich-Grau wie darauf hin, dass dies ein Thema vieler Fluglärmkommissionen in Deutschland sei und man aus der Fluglärmkommission heraus Empfehlungen abgeben könne. Dieses Thema wird in einer der nächste Sitzungen vorgestellt. 

Baumaßnahmen am Flughafen

Wegen neuer gesetzlicher Vorschriften werden in den nächsten Jahren die Terminals am Flughafen umgebaut. Damit soll dem Entry-Exit-System der EU-Behörden Rechnung getragen werden, nach welchem eine gesonderte Personenerfassung zwischen EU-Bürgern und Nicht-EU-Bürgern stattfinden muss. Geschäftsführerin Bettina Ganghofer betonte in ihren Erläuterungen ausdrücklich, dass der Flughafen in seiner wesentlichen Struktur verbleibt. Die Terminals werden nur saniert und umgebaut, der Flughafen wird nicht in seiner Kapazität erweitert.

Die Vorstellung des Projektes soll in der nächsten Sitzung der FLK erfolgen. Auch wurde mit den Ministerien die Frage der Beteiligung der bayerischen Seite an diesem Verfahren diskutiert. Robert Judl verlangte deshalb die Herausgabe der derzeitigen Betriebsgenehmigung und die Betriebsbeschreibung des Salzburger Flughafens.

Flugbewegungen, Möglichkeiten der Routenwahl, Pistennutzungskonzept und relevante deutsche und österreichische Rechtsvorschriften für den Flughafen Salzburg

Thematisiert wurden auch die Flugbewegungen und deren künftige Entwicklung. Die Austro Control GmbH berichtete im Verlauf der Sitzung unter anderem über die Vermeidung von Nordwest-Abflügen und in dem Zusammenhang über die Möglichkeiten Südrouten verstärkt zu nutzen. 

Zu Gast war erstmalig ein Vertreter der Eurowings Europe GmbH, der die Kommissionsmitglieder über die Verbesserung der Nutzbarkeit von An- und Abflügen von und nach Süden informierte. 

Das deutsche Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Innovation und Technologie hat einen interessanten Vergleich zwischen deutschen und österreichischen Rechtsvorschriften in Bezug auf den Betrieb und die Lärmemissionen am Flughafen Salzburg erstellt, der im nächsten Schritt durch das österreichische Bundesministerium ergänzt wird. 

Berichtet wurde auch über das Verkehrskonzept (ehemals Pistennutzungskonzept), das sich derzeit noch in Abstimmung zwischen den beteiligten Ministerien und Behörden befindet.

In den kommenden Wochen soll eine Arbeitsgruppe einberufen werden. Die Aufgabe der Arbeitsgruppe soll unter anderem sein, das Monitoring bestimmter Überwachungspunkte in den drei betroffenen Kommunen zu diskutieren und Auswertungen und Schlussfolgerungen in der nächsten Sitzung der Fluglärmkommission vorzustellen. 

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