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Lokwelt's Eisenbahndinner
Die Lokwelt belebt am Freitag, 5. Juli das Museum und besonders die "Stadt der Eisenbahn" mit einem authentischen kulinarisch-musikalischen Abend.
17.02.2023
Auch in den Jahren 2024 und 2025 will die Stadt Freilassing wieder 100 % Öko-Strom beziehen. Hierbei geht es um alle städtischen Gebäude, bei denen ein Verbrauch von rund 1,5 Mio. kWh pro Jahr anfällt. Zum Vergleich: Mit dieser Strommenge kann man auf einem Elektroherd ein Mittagessen für 6 Mio. Personen kochen. Für die Straßenbeleuchtung hatte die Stadt bereits letztes Jahr den Zuschlag erhalten, weshalb sie in der aktuellen Ausschreibung nicht berücksichtigt werden musste.
Wie in der Vergangenheit bezieht die Stadt Öko-Strom. Im Zuge einer neuen Bündelausschreibung für bayerische Städte und Gemeinden stand die Entscheidung in der letzten Stadtratssitzung an. „Trotz aktueller Energiekrise dürfen wir unsere Bemühungen für den Klimawandel nicht reduzieren. Der Schutz unserer Umwelt und unseres Planeten ist aktueller denn je zuvor. Mit dem Energieverbund Freilassing haben wir vor Ort ein klares Bekenntnis zur Nutzung regenerativer Energien gesetzt. Öko-Strom für die weiteren städtischen Liegenschaften ist hier die logische Konsequenz“, so das Plädoyer von Bürgermeister Markus Hiebl für den Öko-Strom.
Bis zu 0,6 Cent pro kWh teurer kann der Öko-Strom im Vergleich zum Normaltarif sein, dies zeigt allerdings erst die Ausschreibung. Der Stadt kann es also bis zu 9.000 € netto mehr pro Jahr kosten. Hinzu kommen noch Steuer und eine Umlage für erneuerbare Energien. Einstimmig sprach sich der Stadtrat dafür aus, auch ab dem Jahr 2024 auf Öko-Strom zu setzen.
Im Pariser Klimaabkommen kommt den Kommunen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels zu. Damit ist auch die Stadt Freilassing aufgerufen ihre Anstrengungen zu verstärken und Maßnahmen zur Emissionsminderung zu unterstützen. Die Entscheidung zum Öko-Strom ist dabei vielleicht nur ein kleiner, aber in der Summe ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz.