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Lokwelt's Eisenbahndinner
Die Lokwelt belebt am Freitag, 5. Juli das Museum und besonders die "Stadt der Eisenbahn" mit einem authentischen kulinarisch-musikalischen Abend.
31.03.2023
Mit dem Stadtentwicklungsbeirat diskutiert die Stadt Freilassing mehrmals pro Jahr aktuelle Themen und anstehende Maßnahmen. Der Stadtentwicklungsbeirat, das sind: 13 Bürgerinnen und Bürger, die für verschiedene Schwerpunkte der Gesellschaft sprechen, je ein Vertreter der Stadtratsfraktionen und -gruppierungen sowie die drei Bürgermeister. Sie sollen gemeinsam mit ihren Vorschlägen und Anregungen wichtige Impulse geben, die in die Entscheidungen des Stadtrats und der Verwaltung einfließen können.
Auf der Tagesordnung der letzten Sitzung stand ein Thema, das vor einem Jahr aus den Reihen des Beirats angestoßen wurde: Eine Umfrage, ob Freilassing einen Hundeplatz braucht. Sina Messinger, die im Stadtentwicklungsbeirat den Bereich „Bildung“ vertritt, stellte die Umfrageergebnisse nun in öffentlicher Sitzung vor.
Insgesamt nahmen 282 Personen an der Umfrage teil. Die Kernfrage „Hätten Sie gerne in Freilassing eine Hundewiese?“ wurde von 83 Prozent mit Ja beantwortet.
Als möglicher Standort wurde mit 160 Stimmen bei möglicher Mehrfachnennung am häufigsten die Saalachau genannt. Dahinter lagen Salzburghofen (83 Stimmen) und Freilassing Nord (80 Stimmen). Die meisten Umfrageteilnehmer*innen (123 Stimmen) würden nach eigenen Angaben die Hundewiese 2-3 Mal wöchentlich nutzen. Gäbe es eine Hundewiese, wären knapp die Hälfte der Teilnehmer*innen (47 %) bereit, sich an einem Hundewiesen-Verein zu beteiligen. Für die Benutzung zahlen würden dagegen nur 37 %.
Die Umfrageteilnehmer*innen konnten optional auch Vorschläge zur Gestaltung der Hundewiese machen. Die Ergebnisse: 26 Teilnehmer*innen wünschen sich eine Sitzgelegenheit, für 22 muss die Hundewiese eingezäunt sein. 21 möchten gerne eine Wasserstelle, ebenso viele einen Hundekotbeutelspender. 18 Stimmen empfinden Mülleimer als wichtig, 18 Schattenplätze bzw. Bäume, 12 einen Parcours oder Ähnliches. Ebenfalls 12 Teilnehmer*innen hätten zwei abgetrennte Bereiche. Für eine große Fläche plädierten 9 Teilnehmer*innen, für eine Hinweistafel 7.
In den anschließenden Wortmeldungen während der Sitzung wurde deutlich, dass bei diesem Thema weiterer Diskussionsbedarf besteht. In nächster Zeit werden deshalb weitere Termine zur Abstimmung mit den Beteiligten stattfinden und geprüft, welche Möglichkeiten es für eine Hundewiese geben könnte.
Seit Herbst 2020 war der Stadtentwicklungsbeirat bereits aktiv, die dreijährige Amtszeit endete mit der vergangenen Sitzung Mitte März. Die Wahlen für die neue Besetzung ab Mai haben bereits stattgefundenen – bis auf zwei Plätze gibt es keine personellen Veränderungen. Verabschiedet wurde nun Wolfgang Fieweger, der den Bereich „Mobilität“ vertrat und seit rund 30 Jahren als Stadtrat, als Mitglied in den Agenda21-Arbeitskreisen, der Lenkungsgruppe zum Stadtentwicklungskonzept und zuletzt im Stadtentwicklungsbeirat bei der Gestaltung Freilassings mitwirkte. Als scheidendes Beiratsmitglied gab er seinen Kolleg*innen noch Themen mit auf den Weg, die ihm besonders am Herzen liegen. Auch für Mathias Thielke, der den Bereich „Soziales und Integration“ vertrat, war es die letzte Sitzung im Stadtentwicklungsbeirat. Aus persönlichen Gründen war er jedoch im März nicht anwesend. Die erste Sitzung der neuen Amtszeit findet voraussichtlich im Mai statt.