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Erholungsgebiete
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Aufatmen in freier Natur, plätscherndes Wasser, schwirrende Libellen, würzige Düfte und die Kühle des Waldes im Sommer – die Freilassinger Saalachau ist ein wertvoller ökologischer Schatz vor den Toren der Stadt. Das grüne Band erstreckt sich etwa sieben Kilometer entlang des Grenzflusses Saalach auf Freilassinger Gebiet und ist nahezu vollständig Teil des Schutzgebietes „Salzach und unterer Inn”. Den Menschen dient die Saalachau mit seinen unzähligen Wegen zum Wandern und Radfahren als Erholungsgebiet.

Vor allem aber ist die Freilassinger Saalachau ein besonderer Lebensraum mit einer überragenden Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten und ein Schutzgebiet von europäischem Rang. Das Schutzgebiet „Salzach und unterer Inn” ist insgesamt 71 Kilometer lang und reicht bis ins niederbayerische Simbach. Auf seiner gesamten Länge ist es seit dem Jahr 2006 als Vogelschutz- und seit 2008 als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH) ausgewiesen. Die Freilassinger Saalachau ist Teil davon. Europaweit sind solche Schutzgebiete unter dem Begriff „Natura 2000” vernetzt und verankert. Es ist laut Bundesumweltministerium das größte grenzübergreifend koordinierte Schutzgebiet weltweit. Die Saalach mündet auf Freilassinger Gebiet in etwa auf Höhe Salzburgshofens in die Salzach. An beide Flüsse grenzen Bayern und Österreich an. Und beide Länder eint das Bemühen, die Salzach zu renaturieren und die Auenbereiche zu schützen.

Text: Tanja Weichold aus dem Buch „Freilassing im 21. Jahrhundert“

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