Freilassing hat seit einigen Wochen offiziell gekennzeichnete Wander- und Spazierrouten. Die bekannten „gelben Schilder“, wie man sie aus typischen Wanderregionen kennt, weisen dabei den Weg. Zusätzliche Sitzbänke sollen eine Pause und das Durchatmen in der Natur ermöglichen. Entlang der Wege wurden vom städtischen Bauhof dazu weitere Hundekotbeutelspender und Abfalleimer installiert, die dazu beitragen sollen, die Umwelt sauber zu halten.
Insgesamt fünf beschilderte Routen führen nun durch das Stadtgebiet:
- Aufatmen in freier Natur, plätscherndes Wasser und die Kühle des Waldes im Sommer – die Route „Salzburghofen“ führt durch den ältesten Ortsteil Freilassings und die Saalachau, einem wertvollen ökologischen Schatz vor den Toren der Stadt.
- Auf dem Fürstenweg durch das Sonnenfeld mit bestem Blick auf die Alpen führt die „Fürstenroute“ über die Oedhofalle und vorbei am historischen Eisenbahnmuseum Lokwelt – einem Zeitzeugnis der Eisenbahnstadt Freilassing.
- Mit einem traumhaften Ausblick auf die Alpen führt die Route „Dammweg und Freimannwald“ an der Saalach und am Hochwasserdamm entlang in den Freimannwald. Eine kleine gemütliche „Oase“ am Mühlbach lädt dabei zu einer kurzen Pause ein.
- Die Route „Freilassing Mitte“ führt am Badylon, dem ehemaligen Zollgebäude und am Saalachwehr vorbei. Bei diesem Rundweg spaziert man entlang des Grenzflusses und nimmt dabei Eindrücke des aktiven Freilassinger Stadtlebens mit.
- Der „Seelenweg“ dürfte vielen Freilassingerinnen und Freilassingern bestens bekannt sein. Er führt von der Vinzentiusstraße aus über freies Feld bis nach Eham und über den Eichetwald wieder zurück. Der Wald und verschiedene Stationen helfen der Seele zur Ruhe zu kommen.
Themen- und Tourentafeln an den Wegen (außer am „Seelenweg“, der bereits eigene Ruhestationen hat), informieren über lokale und geschichtliche Hintergründe, die sicherlich nicht nur für Touristen sondern auch für Freilassingerinnen und Freilassinger interessant sein können.
Mehr Informationen unter www.freilassing.de/wandern.
Umgesetzt wurde das Projekt im Rahmen eines überregionalen Kooperationsprojekts. Das Wanderwegekonzept wurde gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).