Teilneubau Grundschule klettert in anderen Fördertopf

22.11.2024
Teilneubau Grundschule klettert in anderen Fördertopf

Die Stadt Freilassing erhält für den Teilneubau der Grundschule eine Förderung in Höhe von rund 2 Mio. Euro für die Ganztagsbetreuung. Verzichtet werden muss hingegen nun auf eine Förderung in Höhe von rund 1,4 Mio. Euro, die aufgrund der besonders nachhaltigen Bauweise der Grundschule bereits seit über einem Jahr genehmigt war. Warum? Weil die neuen Richtlinien zur Förderung der Ganztagsbetreuung eine doppelte finanzielle Unterstützung nicht zulassen. Alleine ist die Stadt Freilassing mit diesem Problem aber nicht: Auch andere Kommunen mit aktuellen Neubauprojekten von Schulen, haben mit derselben Herausforderung zu kämpfen und müssen sich für einen der beiden Fördertöpfe entscheiden.

Großprojekt für 33 Mio. Euro – Stadt rechnet mit 19,5 Mio. Euro Förderungen

Der Teilneubau der Grundschule ist eine der größten Maßnahmen in der Geschichte der Stadt Freilassing. Rund 33 Mio. Euro fließen in das kommunale Großprojekt. Enthalten sind hier auch rund 200.000 Euro, die eingeplant sind, um die Grundschule für den Nachhaltigkeitsstandard „Gold“ der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen zu zertifizieren. Auch weil Bau und Unterhalt von Grundschulen vom Land als Pflichtaufgabe an die Städte und Gemeinden weitergegeben werden und auch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine Aufgabe der Kommunen ist.

Grundsätzlich sollen Projekte und Maßnahmen auch ohne finanzielle Unterstützung umgesetzt werden können. Da aber jeder Euro wichtig ist, werden in einem laufenden Planungsprozess – der sehr dynamisch ist – verschiedene Förderungen beantragt, die den städtischen Haushalt entlasten sollen. Insgesamt rechnet die Stadt mit Förderungen aktuell in Höhe von rund 19,5 Mio. Euro.

Fertigstellung im Herbst 2026 geplant

In den Sommerferien 2023 begann der Abbruch der Gebäudeteile am Birkenweg und an der Bräuhausstraße, mit dem Neubau wurde Anfang 2024 begonnen. Bis Herbst 2026 soll die Maßnahme als „Hybridbau“ abgeschlossen sein und Platz für über 600 Kinder bieten. Das Kellergeschoss sowie das Erdgeschoss werden in massiver Bauweise gebaut, die Geschosse darüber werden aus Holz errichtet.

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